Ćevapčići Rezept
Es kommen viele Nachfragen über Ćevapčići Rezept und wie man diese zu Hause vorbereiten kann. Grundsätzlich ist es so, dass jeder ein eigenes Rezept hat, auch die „Ćevapčići-Buden“ in ganz Balkan, und jeder wird schwören, dass nur sein Rezept das richtige ist und die restlichen eine lahme Fälschung. Man kann inzwischen fast bei jedem Metzger Roh-Ćevapčići kaufen, die man dann nur fertig grillen muss (unser Metzger hier in Srebrenik macht gute Ćevapčići, so kaufen wir es meistens fertig bei ihm – nur wenn wir wirklich Zeit und Lust haben, machen wir es selbst), aber wenn wir es selber machen dann schaut es so aus:
Wenn man es so wirklich gut machen will, dann sollte man es auf jeden Fall gut und zeitlich planen (am besten schmeckt es, wenn das Fleisch übernachtet).
Zutaten (für ca. 4 Personen):
2 kg Rindfleisch (optional, wenn man es mit Lammfleisch mischen will, dann 3:1, also ca 1,5 kg Rindfleisch und 0,5 kg Lammfleisch)
4 Zehen Knoblauch
1 Teelöffel Backsoda
Salz
Pfeffer (nach Geschmack, manche lassen es aus)
1. Fleisch würfeln und salzen
2. Die Knoblauchzehen pressen und in ca. 100 ml Wasser kurz kochen lassen, abkühlen und über das Fleisch geben.
3. Gut vermischen und im Kühlschrank übernachten lassen
4. Durch den Fleischwolf 2x drehen, Backsoda dazugeben und anschließend gut vermischen bis es wie der Teig ausschaut
5. Man kann es durch ein Wurstrohr fließen lassen oder mit den Händen in die Ćevapčići-Form bringen
6. Eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen
So vorbereitete Ćevapčići am besten an der Holzkohle grillen.
In Bosnien gibt es „Lepina“, ein Teig was am besten dazu passt. In Deutschland oder Österreich bekommt man es ähnlich bei einer türkischen Bäckerei (ähnlich wie Fladenbrot). Wir schneiden es vorsichtig in die Mitte ein, tauchen es kurz in die Rindsuppe (oder so was ähnliches) und grillen es auf den Ćevapčići oben drauf mit.
Servieren sollte man es mit viiiiiieeeeeeel Zwiebeln, Joghurt und Sauerrahm. Wenn man es in „Ćevabdžinica“ (die Bude wo man fast ausschließlich Ćevapčići essen kann) bestellt, bekommt man meistens keinen Messer serviert, nur die Gabel und man hilft sich mit der anderen Hand. Es ist aber keine Beleidigung wenn man nach einem Messer verlangt.